Jedes Jahr, 3 Wochen nach Pfingsten treffen sich die Wallfahrer, um im gemeinsamen Gebet, den Weg nach Walldürn zu beschreiten. In diesem Jahr war Vikar Alexander Berger für die spirituelle Leitung verantwortlich. In der Messe des Unbefleckten Herzens Mariens, an der Obernauer Kapelle, gab er den Wallfahrern 3 Gedankenanstösse mit: „Welche Anliegen habe ich im Herzen oder wurden mir mitgegeben?“ „Im Alltag auch offen sein für die Gegenwart Gottes (auch die tägliche Arbeit mit und für ihn tun).“ „Und dachte darüber nach“ – Abends einen Tagesrückblick halten (wo bin ich heute Gott begegnet, oder er mir?).“ Begleitet wurden die Mitglieder der Sodalität, wie im vergangenen Jahr, von Nichtmitgliedern, die aber die gemeinsamen Stunden im Gespräch und Gebet, sehr schätzen. Von der Obernauer Kapelle nach Sulzbach, weiter nach Kleinwallstadt, bis Röllfeld führt der 1. Tag durch die Wälder, Wiesen und Auen unserer schönen Landschaft. Für das logistische Drumherum zeichneten sich wieder Hilde Großmann und Günter Ehmes verantwortlich. Hierfür ein herzliches „Vergelt´s Gott (toll gemacht). Der 2. Tag beginnt in der Kirche Großheubach. Hoch geht es dann viele Stufen zum Kloster Engelberg, weiter nach Miltenberg und Walldürn, wo am Schwimmbad die Fußwallfahrer auf die Buswallfahrer, sowie die Kapelle der Mainaschaffer Blasmusik, treffen, um das letzte Stück Weg zur Kirche zu wallfahren. Das Hochamt „Kostbares Blut“ in Walldürn, zelebriert von unserem Konsodalen, Vikar Berger, stand ganz im Zeichen des Wallfahrtsthemas „Als Glaubende gehen wir unseren Weg (2Kor 5,7). „Geh im Glauben, nicht auf Sicht“. Im Gegensatz zum alltäglichen Leben heißt es im Glauben einfach einen Schritt des Vertrauens zu setzen. Also nicht tausend Gedanken abzuwägen, sondern darauf zu vertrauen, dass Gott da ist und meine Schritte kennt. Mit Jesus durch meine Angst gehen heißt: Nicht die Angst im Kopf regieren lassen, sondern das Vertrauen im Herzen. Unterstützt wurde er hierbei von 3 Wallfahrern, die auch sonst in der Kirche aktiv zur Gestaltung des Gottesdienstes beitragen. Ein gemeinsames Abendessen beschloss die diesjährige Wallfahrt. Maria mit dem Kinde lieb, uns allen Deinen Segen gib!
...gegründet 1621, päpstliche Bestätigung 1625.
Die Eucharistisch-Marianische Männersodalität ist eine Gemeinschaft katholischer Männer.
Sie suchen ihre Verantwortung in der Kirche und im eigenen Lebensumfeld zu erkennen und zu erfüllen. Der dreifaltige Gott ist der Mittelpunkt ihrer Gemeinschaft. Ergänzend zur lebendigen Gottesbeziehung ist den Mitgliedern (Sodalen) die Verehrung der Gottesmutter Maria besonders wichtig.
Maria ist die Mutter Gottes und Mutter der Glaubenden:
- Sie ist Urbild der Kirche und Vorbild für jeden Christen
Maria gibt Orientierung:
- Als Sodalen orientieren wir uns an Maria als der größten Frau in unserer Glaubensgeschichte.
- Von Maria lassen wir uns den Weg zu Christus zeigen: "Was ER euch sagt, dass tut!"
- Maria ist unsere Fürsprecherin. Wir vertrauen auf ihre Hilfe und stellen uns unter ihren Schutz.
Regelmäßige Veranstaltungen, bei denen wir als Sodalität den Glauben leben, vertiefen
und öffentlich bezeugen:
- Sodalenmessen am letzten Samstag im Monat um 9:30 Uhr in der Sandkirche
- Kreuzprozession
- Wallfahrt oder Andacht im Marienmonat Mai
- Wallfahrt nach Walldürn am 3. Samstag / Sonntag nach Pfingsten
- Lichter- und Sakramentsprozession im Oktober
- Hauptfest am Hochfest Mariä Empfängnis (8. Dezember)
Über neue Mitglieder (männlich, katholisch, mindestens 16 Jahre) würden wir uns sehr freuen! Kommen Sie zu einer unserer Veranstaltungen und sprechen sie uns an!
Nach den Sodalenmessen gibt es die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung in den Räumen unserer Sodalität in der Cornelienstraße 4 (Thekla und Amalie Büttner – Stiftung).
Herzlich willkommen!