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Jungfrau Maria

Kreuzprozession 2025

Auch dieses Jahr, am Palmsonntag, heuer der 13.April, trafen sich viele Mitglieder der Eucharistisch Marianischen Männersodalität, sowie eine Vielzahl von Gläubigen aus der Stadt und dem Landkreis Aschaffenburg, um die jährliche Kreuzprozession, zu begehen.

Unser Consodale und Oberbürgermeister der Stadt Aschaffenburg, hatte schönstes Prozessionswetter, mitgebracht, was die ca. 120 Teilnehmer sehr erfreute. Die Kreuzträger allerdings hatten einen schweren Part. Sie können nachfühlen, wie sich unser Herr, als er sein Kreuz tragen musste, gefühlt hat. Das Massivholzkreuz hat tatsächlich ein ordentliches Gewicht. Pünktlich um 14.30 Uhr, eröffnete unser Präses, Pfarrer Stolzenberger, die Prozession. Zunächst begrüßte er die mitlaufenden Gäste, insbesondere unseren OB Herzing, sowie Dekan Martin Heim (Consodale) und unseren Festzelebranten, Consodale Christian Stadtmüller, welcher in Großheubach der Pfarrer ist. Von der Sandkirche führte der gebetete und mit eingängigen Liedern (Du schweigst, Herr, da der Richter feige – GL 773) gesungene Kreuzweg, über die Sandgasse, bis hin zum Scharfeck, dann die Herstallstrasse nach oben, bis zur Abzweigung Treibgasse, in welche eingebogen wurde. Diese dann vorbei an der Agathakirche hinein in die Karlstrasse und bis hin zur Kapuzinerkirche. Dort wurden die Gläubigen von der Franziskanischen Gemeinschaft von Bethanien herzlich aufgenommen, um die Andacht abzuhalten. Mit „O du hochheilig Kreuze (GL 294) wurde die Andacht eröffnet. Die Festpredigt begann Pfarrer Stadtmüller mit einem Rückblick auf seine Kindheit. Ende der 80 – er, war er noch ein kleiner Junge, doch eine Rezession und weltpolitische Veränderungen (Wende), sowie Begriffe wie Evaluierung und Rationalisierung waren in aller Munde. Hier spannte er einen Bogen zur Männersodalität und fragte in die Runde, ob denn nach 400 Jahren der päpstlichen Bestätigung (war am 25. März 25), nicht auch in der Sodalität eine Evaluierung und/oder Rationalisierung angebracht wäre, obwohl ja die traditionelle Kreuzprozession beide namensgebenden Aspekte der Sodalität verbindet. Nämlich das Eucharistische und das Marianische. Am Kreuz erfüllt der Herr, was er im Abendmahlsaal eingesetzt hat. Das ist mein Leib; das ist mein Blut! Maria geht den Kreuzweg ihres Sohnes mit und steht treu unter dem Kreuz. Mit dem Evangelisten Johannes, steht ein jeder von uns mit Maria unter dem Kreuz und darf die Worte Jesu hören: Siehe, Deine Mutter! So wird das Kreuz zum Pluszeichen, welches Maria und die Eucharistie verbindet. Deshalb ist es gut und wichtig, dass die Kreuzprozession auch künftig ihren festen Platz im Kalender der Sodalität, beibehält. Es folgte: „ O Haupt voll Blut und Wunden (GL 289)“, bevor ein Gebet vor dem Kreuzpartikel anstand. Pfarrer Stadtmüller segnete die anwesenden Gläubigen mit diesem. Pfarrer Stolzenberger bedankte sich bei Allen, die eine „tragende Rolle“ hatten, egal ob Vortragekreuz, Standarte der Sodalität, großes Holzkreuz, Lautsprecher oder Musikinstrumente (herzliches Vergelt´s Gott, an die Mainaschaffer Blaskapelle). Im Nachgang hatte die Franziskanische Gemeinschaft noch zu einer Tasse Kaffee / Tee und etwas Kuchen, eingeladen. Auch hier vielen, vielen Dank.

Maria mit dem Kinde lieb, uns allen Deinen Segen gib.

Thomas Müller

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